Chat GPT & Co – Was heißt das für das Lehren und Lernen in der digitalen Arbeitswelt der Zukunft?

Das war die Frage, die uns in den letzten Tagen von der didacta bis hin zur Netzwerktagung digitaleZukunft@OWL2023 im Nixdorf Museum Paderborn beschäftigt hat. Deutlich wurde: Lernen rückt immer näher an den Arbeitsplatz, abrufbar im Moment des Bedarfs, eingespeist direkt in den Arbeitsprozess über korrespondierende Displays und VR-Brillen, KI ist längst nicht mehr Silo-Lösung und Thema der großen Unternehmen, sondern ist in vielen Betrieben in zahlreichen Anwendungen bereits angekommen, EdTechStartUps mit Angeboten betrieblicher Bildung werden direkt aus dem Kinderzimmer heraus gegründet.

Deutlich wurde auch, dass die Mehrheit der tradierten Weiterbildungsträger die Entwicklung noch nicht wirklich wahrgenommen hat und sich in den gewohnten Blasen tummelt. Das ist bedauerlich, denn sie werden mit ihrer Expertise zu gelingenden Lehr-Lern-Prozessen gebraucht. Eines wurde auch deutlich: Nur weil Informationen technisch übermittelt und adressiert werden können, heißt es nicht, dass gelernt wurde. „Dann entwickeln wir dafür halt ne App“ ist keine Antwort, um Menschen lerngelingend und ganzheitlich zu begleiten, noch dazu in Transformationsprozessen, die ohnehin die ganze Persönlichkeit fordern.

Erwachsenenbildung hat Antworten, um Menschen in der digitalen Transformation gut zu begleiten, sie darf es aber nicht verschlafen, diese Antworten zu geben.

Einiges davon findet Ihr bereits in unseren aktuellen Webinaren, anderes ist gerade in Vorbereitung