Einfach mal spielen
Einfach mal spielen. Mit Sprache und KI.
Es gibt viele Gründe, warum ich von generativer KI so fasziniert bin. Dass sie kindlicher Verspieltheit Raum gibt, ist einer.
Heute habe ich den ChatBot „Dieter Haiku“ getestet, den meine Partnerin bei Deutsch im Job, Christiane Carstensen, in der Bildungszeit mit ihren Teilnehmenden erstellt hat.
Als ich „Dieter Haiku“ das Wort „Orange“ gegeben hat, hat er folgendes Haiku erzeugt:
Orangenlicht fällt,
durch Blätter sanft, träumend still,
in der Dämmerung.
Mich hat das Wort „Orangenlicht“ begeistert. Aus Neugierde habe ich es in den KI-Bildgenerator ideogram.ai eingegeben, dazu den Hinweis „Typographie“, und bei erstem Versuch dieses Bild erhalten.
Manchmal kommen wir so schnell und mühelos – und mit nur einem Wort – zu großartigen Ergebnissen. Dieses Leichte und Spielerische sollten wir pflegen.
Um mich herum werden ellenlange Prompts getauscht und auf ihre Tauglichkeit hin getestet. Für manche Aufgaben ist das auch genau der richtige Weg.
Es gibt aber auch den anderen: So wenig wie möglich vorgeben und gucken, was passiert.
Manchmal entsteht etwas Wunderschönes.
Wenn nicht, kann man den Button „Noch einmal“ anklicken.
Oder loslassen und etwas anderes tun.