Aufruf zu mehr Offenheit von KI in der Bildung
Das Thema KI beschäftigt aktuell viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Bildungsbereich. Künstliche Intelligenz stellt traditonelles Lehren und Lernen, das auf der Vermittlung von Inhalten und deren Überprüfung durch Reproduktion basiert, aufgrund der neuen Möglichkeiten infrage und gibt uns gleichzeitig Impulse für gelingende Veränderungen von Bildung.
Doch die Intransparenz und Geschlossenheit von proprietärer KI stehen dem Leitbild einer offenen und demokratischen Gestaltung von Bildung entgegen. Ausgehend von der Edunautika geht nun eine Einladung aus der Fachgemeinschaft an die Fachgemeinschaft aus, gemeinsam weiterzudenken:
Wir rufen deshalb dazu auf, auf der Basis von Offenheit gemeinsam nach Alternativen für proprietäre KI-Tools in der Pädagogik zu suchen. Wir haben noch keine fertigen Lösungen, sondern laden alle Interessierten dazu ein, sich uns bei der Entwicklung von Fragen und Antworten anzuschließen. Wir sind nicht der Auffassung, dass Offenheit alle Probleme rund um KI löst. Ohne Offenheit bei der Entwicklung von KI-Tools entbehrt eine offene und demokratische Gestaltung von Bildung allerdings jeglicher Grundlage.
https://oeai.eu/aufruf/
Mit ihrem Aufruf möchten die Initiatoren Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen, die an der Entwicklung und Nutzung offener KI-Technologie für die Pädagogik Interesse haben, zu einer Vernetzung einladen, um Ideen zu konkretisieren, Kräfte zu bündeln und mit konkreten Forderungen an Politik heranzutreten.
Wir wissen, dass die Frage nicht mehr lautet: Mit oder ohne Ki? Unser Anliegen ist es, das Sowohl-als-Auch mit zugestalten und Impulse zu geben: Damit das Beste aus zwei Welten verantwortungsvoll zusammengebracht werden kann. Daher haben wir uns von Deutsch im Job dem Aufruf auf der Edunautika zu mehr Offenheit, Transparenz und Partizipation von KI in der Bildung angeschlossen.
Gerne halten wir Sie dazu über unseren Newsletter auf dem Laufenden.